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Autor Thema: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft  (Gelesen 23231 mal)

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Offline Teremsi

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ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« am: 27. August 2013, 02:55:09 »
Nachdem das ETC 2013 hinter uns liegt und erste Pläne für 2014 schon gemacht werden wollen, hier mal ein paar Gedanken von mir. Die ganze Kritik ist allgemein gehalten und geht dabei sowohl an mich, als auch an die Beteiligten.

Rückblick:

2013 war kein sehr erfolgreiches Jahr für das ETC Team, denn grundlegend ist mehr drin als nur der 10. Platz. Vor Ort haben wir uns zwar als Team auftretend gut geschlagen, denn wir sind, und das ist für mich ein wichtiger Punkt, freundlich, nett und respektvoll mit unseren Gegnern umgegangen und hatten Spaß bei unseren Spielen, wenn man von eingen Einzelfällen mal absieht. Zudem haben wir uns als kampfstark und motiviert herausgestellt, auch mit der Konstellation, die wir am Ende dabei hatten. Wir haben leider gnadenlos gegen die Polen und gegen die Franzosen verloren, auch wenn in beiden Partien mehr drin gewesen wäre, aber wir nicht dazu gekommen sind zwei oder auch die wohl erhofften drei Bigpoints einzufahren. Die Spiele gegen die Nordiren, Spanier und Russen liefen besser, aber auch hier kann man immer noch Fehler finden. Ein nicht spielerischer Höhepunkt des Turniers war für mich der Trikottausch mit den Russen. Wenn ich bedenke, das meine beiden Großväter im Krieg waren, die russische Kriegsgefangenschaft mitgemacht haben und aus dieser Zeit sicher keine schönen Geschichten erzählen können, ebenso wie wohl die Vorfahren der russichen ETC Spieler, war das ein schöner Moment der Völkerverständigung und zeigt, dass das ETC mehr als nur Spielen ist und, meiner Meinung nach, auch von diesem Mehr lebt. Am Ende lief das Turnier aber, wie es lief und darauf bezogen hier mal etwas gesammelte Kritik:

Grundlegend fehlte es 2013 an einer Transparenz nach Aussen. Wer nicht dabei war, hat wenig mitbekommen, aber auch die dabei waren, haben nicht immer alles mitbekommen, denn weiterhin fehlte es an einer ordentlichen Kommunikation, weil vieles "einfach so" beredet wurde, wie etwa im Chat, am Telefon oder auch und vor Allem persönlich, ohne das es den Weg auf eine gemeinsame Plattform, also in das Forum, gefunden hat. Zudem wurden Dinge einfach als gegeben angesehen, was zu Problemen führte, auch wenn sie am Ende gemacht wurden. An der Transparenz und auch der Kommunikation muß man arbeiten. Es muß deutlicher klargestellt werden, was warum und aus welchen Gründen passiert oder entschieden worden ist, damit es vor Allem von aussen nachvollziehbar ist. Es kann nicht sein, das jemand der grundlegende Informationen möchte, diese suchen und erfragen muß, weil er sie sonst nicht findet. So sieht das alles nach einer korrupten subjektiven Vetternwirtschaft aus. Das darf so nicht bleiben und muß für die aufkommende Zeit deutlich verbessert werden. Hier ist vor Allem Gefragt, dass regelmäßiger und mehr im Forum geschrieben wird und andere Dialoge oder Gespräche zumindest kurz zusammengefasst im Forum festgehalten werden, gerade auch um Missverständnissen vorzubeugen oder diese aus dem Weg zu räumen.

Ebenso fehlte eine starke Person an der Spitze, die leitet, delegiert und Entscheidungen trifft. Dinge passierten eher einfach aus dem Trott heraus und weil sich Leute dann irgendwie dazu aufgerafft haben etwas zu machen, aber sicher nicht gut geplant oder gar koordiniert. Hier ist nach oben mehr Platz und einigen ETC Spielern wird für 2014 eine Konkurrenz aus dem eigenen Land sicher eher gut tun. Ich will nicht sagen, dass eine "Es läuft ja und ich bin unverzichtbar." Meinung bei Leuten vorherrschte, aber für die Zukunft sollte jeder wissen, das man ihn ersetzen kann und auch ersetzen sollte, wenn es nicht läuft oder er sich nicht einbringt.

Weiterhin fehlte eine Redundanz. Der Ausfall von Gabor als Spieler vor Ort und vor Allem als derjenige, der die Paarungen geplant hat und seine sehr spezielle Liste irgendwie unterbringen musste, führte zu verschiedenen Dingen. Es ging ein wenig Motivation verloren, denn eine Stütze in einem Team zu verlieren ist nicht einfach so auszugleichen. Weiterhin musste schnell jemand gefunden werden, der als Ersatz einspringt und diese Liste spielt oder es hätte eine Ersatzliste gefunden werden müssen. Das war zu einem Zeitpunkt, als viele andere Spieler schon in anderen Nationen als Söldner untergekommen waren und die Auswahl recht klein geworden war. Es sind halt nicht nur die Listen, sondern auch die Leute die dahinter stehen und beim ETC der Weg, wie diese gepaart werden. Hier muß, vor allem in der Planungs- und Vorbereitungphase mehr passieren, denn es ist davon auszugehen, das so etwas wieder passieren kann und wird, egal aus welchen Gründen Leute ausfallen. Hier ist dann gefragt, dass sich Leute anbieten, nur als Ersatz eingeplant zu werden.

Als Kritikpunkt bei den Listen von uns, würde ich hier ansehen, dass sich vielleicht etwas verschätzt wurde, was die anderen Nationen sich so ausdenken und dabei haben werden. Beim paaren direkt vor Augen zu haben "Dies geht nicht, das geht nicht, der verliert da, das ist ungünstig, ..." führte dazu, dass wir oft Listen bis zum Ende durchgeschliffen haben und dann hoffen mussten, das per Zufall eine passende Paarung herauskommt. Wie sehr sich das vermeiden kann, sei dahingestellt. Weiterhin muß ein Ersatzspieler schon in der Vorbereitungsphase als Sparringspartner oder auch allgemein sich mit Listen deutlich mehr vertraut machen, die er eventuell dann zu spielen hat. Ob das am Ende ein Ersatzspieler, zwei oder je einer pro Armeetyp ist, sei dahingestellt. Zudem müssen wir am Paaren selbst arbeiten. Das System, wie es beim ETC genutzt wurde, war zwar bekannt, wurde aber verschieden ausgelegt. Das führte dazu, dass wir zu Anfang per Zufallspaarungen dem Glück ausgeliefert waren und am Ende, nach einer Regelklarstellung, von den Franzosen praktisch schon vor dem eigentlichen Spielen geschlagen wurden, indem diese für sich gute Paarungen erreichten. Ebenso sollte im Vorweg eine gründlichere Planung der Paarungen erfolgen.

Um das Thema Glück und Pech anzusprechen, so muß man sagen das wir einzelne Spieler hatte, die mehr Glück hatten und dazu zähle ich mal mich, sowie Andere, die weniger Glück hatten. Das waren mit dem Pech bei den Paarungen Frank und Kai und bei den Würfeln Peter und Florian. Das ist sicher eine sehr subjektive Auffassung, aber angesprochen werden sollte sie, denn Glück und Pech sind allgemein beliebte Ausreden bei Tabletopspielern. Ich möchte mal behaupten, dass Einzelleistungen auf diesem Turnier nicht so zu betrachten sind, wie die Teamleistung am Ende, denn da hat sich Glück und Pech wieder relativ ausgeglichen und wir sind nicht wegen Pech 10ter geworden, sondern eher verdient. Aber, als kleines Beispiel, habe ich durch Glück fünf Spiele gewonnen und Peter wegen Pech zwei verloren, es hätte auch genau so anders herum sein können und einige Spieler haben öfter passende Paarungen bekommen während andere öfter unpassende hatten.



Ausblick:

Ich denke, dass wir eine sehr starke Community in Deutschland haben, bei der man für 2014 eine Menge fähiger Spieler ins Auge fassen muß, wenn es um die Teambildung geht. Grob geschätzt liegt diese Zahl zwischen 14 und 20 Leuten, je nach dem ob Team Griechenland wieder so antreten darf, wie bisher oder nicht. Dabei muß man zum Einen sehen, was bestehende Spieler nicht geschafft haben und zum Anderen, was man an spielstarken Leuten noch zur Verfügung hat und sich von denen erhofft. Ich selbst habe gemerkt, dass ich auf lange Zeit gesehen nicht immer garantieren kann Zeit oder Motivation zu haben, gewisse Aufgaben zu erfüllen und stehe als potentieller Spieler für 2014 gerne zur Verfügung, würde mich freuen bei der Teamauswahl und auch der Listenbildung auszuhelfen, möchte aber keine Aufgaben auf mich nehmen, die über so etwas hinausgehen. Wir haben 2013 gesehen, dass sich relativ unbekannte Spieler aus unserem Lande auf dem ETC hervorragend präsentiert haben und möchte folgende Denkanstöße in die aufkommende ETC 2014 Planung mitgeben.

Das Auswahlverfahren wer und wer nicht mitkommt, sollte nicht oder nicht nur durch NTR Platzierungen entschieden werden. Sicher kann man sich die Top 10 oder Top 20 anschauen und das zur Hilfe nehmen, aber etwas zu sagen, wie "Platz 1 und 2 aus dem NTR sind für das Team gesetzt.", führt meiner Meinung nach zu gewissen Problemen. Warum ist nun die Frage und darauf möchte ich kurz eingehen. Zum Einen ist eine Teambildung etwas von hier aus betrachtet kurzfristiges und das NTR betrachtet Turniere über einen längeren Zeitraum. Es gibt demnach Spielern Vorteile, die in den letzten Monaten viel Turnierpräsenz gezeigt haben, vor Allem bevor so eine Entscheidung, wie das NTR zu betrachten, getroffen wurde. Es ist sicher nicht falsch Leute zu berücksichtigen, die diese Turnierpräsenz zeigen und gerade als ETC Spieler sollte das wohl etwas sein, was man erwartet, aber ein solcher Wettbewerb führt, wie ich denke, zu Unmut bei anderen Spielern und in der Community. Es wäre schade, wenn Turniere dazu verkommen, das ETC Kanidaten dort hin fahren und irgendwelche im aktuellen Metagame sehr effektiven Listen durchboxen, anstatt, das man Turniere so belässt, wie sie bisher waren. Auf Turnieren, gerade den kleineren, treffen Spieler zwar in dem Rahmen eines Wettbewerbes um sich zu messen aufeinander, jedoch steht oft das freundschaftliche Spiel miteinander im Vordergrund. Leute spielen gegen Neueinsteiger und manche Spieler bringen kreative und extravagante Listen mit, die sie mögen, an denen sie Spaß haben und die dabei oft weder maximiert sind noch unbedingt zu effektiv. Ich fände es schade, wenn das Turnierumfeld bei Flames of War verkommt und unter dem ETC leidet, weil Leute anfangen NTR Punkte zu 'farmen' und sich genötigt sehen gewisse Listen zu spielen oder nicht so passende und freundliche Spielweisen an den Tag legen, wie es bisher der Fall ist. Weiterhin benachteiligt dieses System Spieler mit Familien, die nicht jedes zweite Wochenende irgendwo aufschlagen können und gute Listen im Metagame auf Turnieren sind nicht unbedingt auch passende Listen für ein ETC Teamturnier.

Was Ersatzspieler angeht, so braucht man eine gewisse Planungssicherheit. Diese müssen dann auf Söldnerplätze in Teams der anderen Nationen verzichten und eine gute Option wäre es sicher, sich für das ESC (Ein Einzelspieler Turnier, einen Tag vor dem eigentlichen ETC.) anzumelden und während des ETC dann als extra Mann zur Verfügung zu stehen. Bei Bedarf kann man dann das ESC fallen lassen und beim ETC Team einzuspringen.

Wer nicht ausgewählt wird für das ETC Team Deutschland, weder als Spieler, noch als Ersatz, dem kann man empfehlen sich als Söldner in einem anderen Team zu bewerben, sofern diese Regelung denn so bestehen bleibt. Man hat dadurch die Chance ein einzigartiges Turnier zu besuchen, kann sich vor Ort beweisen und für 2015 sich auf die Kanidatenliste schieben und bringt dann direkt Erfahrung mit, die andere Leute so nicht aufweisen können.

Was die Vorbereitung angeht, so denke ich sollte man sich darum bemühen Testspiele gegen Listen machen, bei denen eine 50/50 Chance existiert zu gewinnen, es also um das Spielerische geht und weniger um das Matchup. Wer in solchen Spielen sich behaupten kann, der wird auch in Matchups, die ihn eh schon bevorteilen, gut abschneiden. So etwas hilft ungemein beim Paaren vor Ort, wenn man sich sicher sein kann, das diese Spiele zwar nicht unbedingt gewonnen werden, aber diese geübt wurden und daher bessere Chancen bestehen, als wenn man sich zum ersten Mal mit so einer Liste konfrontiert sieht. Das gilt gerade für Mechanised Listen, die einem gewissen Schema folgen.



Dialog:
Ergänzungen, Fragen, Ideen, Anregungen und Ähnliches sind gerne gesehen, egal von welcher Seite betrachtet oder worum es dabei geht. Ich möchte zudem auf zwei Threads verweisen, die zum Thema gehören und die sich etwas mit diesem Thema überschneiden, auch wenn es mir hier eher um eine Nachbetrachtung und Ideensammlung geht und die anderen beiden Threads eher konkrete Planungen für 2014 beinhalten.

Auswahlverfahren Team Deutschland für das ETC 2014:
http://www.flamesofwar.de/index.php?topic=11029

Captain ETC 2014:
http://www.flamesofwar.de/index.php?topic=11030

Offline Talliostro

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #1 am: 27. August 2013, 08:04:02 »
Administrator Kommentar Diesen Thread bitte rein für die Nachbetrachtung der ETC 2013 benutzen. Es wird eine Ankündigung zum Vorgehen zur ETC 2014 heute Mittag geben. Danke!
« Letzte Änderung: 27. August 2013, 10:39:27 von Talliostro »
Basically... RUN!

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Offline Talliostro

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #2 am: 27. August 2013, 10:47:28 »
So thema wieder offen, beachtet den Hinweis.
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Offline Teremsi

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #3 am: 27. August 2013, 16:20:28 »
Mehr als 150 Aufrufe und noch keine Antwort, Nachfrage oder Ähnliches. Ich kann verstehen, wenn ein Teil der Aufrufe während der Threadschließung waren oder bevor Talliostro das weitere Vorgehen bekannt gemacht hat, würde mich aber freuen, wenn hier schon der Dialog startet. Bisher wurde an einigen Orten einiges gesagt, sowohl kritisches als auch positives, und für mehr Transparenz und mehr Dialog ist wohl gefragt, dass hier auch noch Teile zusammengetragen werden. Auch auf die Gefahr hin, dass man sich wiederholt, weil ähnliches schon im Chat oder internen Forum geschrieben wurde. Aber das sind Orte, an denen nicht jeder unbedingt immer ist oder gar den Zugang hat.

Offline WehrwolfKommando

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #4 am: 27. August 2013, 16:42:35 »
Leider hab ich erst jetzt etwas luft. Die springen im karree da in dem kasernchen...
Ich denke du hast die meißten kritischen aspekte schon selbst genannt.

Schade ist der 10te platz nicht wirklich, aber verbessern ist immer drin. Ich hoffe dass wir es diesmal besser hinbekommen, damit so gut wie alles für jeden ersichtlich ist. Ich denke da ist der knackpunkt gewesen, und das ist auch was vielen sauer aufgestoßen ist.

Dennoch halte ich den ausflug nach serbien fuer einen erfolg. Menschlich hat es uns zusammengebracht, auch mit anderen nationen. Der spaßfaktor ist mir im allgemeinen auch wichtiger als powergaming. :)

Auch hier nochmal danke fuer die muehe, dennis!
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Offline Mister_Pink

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #5 am: 27. August 2013, 16:53:30 »
Muss mich jurz fassen, wegen der Arbeit.

Im Grunde hast du ja alles gut zusammengefasst, besonderes was nicht gut lief. Was Gut lief sollte weiter beibehalten werden und auf den Kritikien und schlechten Erfahrungen sollte gelernt werden.
Und da ist der wichtigste Punkt die Kommuikation dicht gefolgt von der Fürhrung. Eigentlich greift beides ja in einander.
Kommunikation muss wesentlich transparenter werden. Es kann nicht sein, das im stillen Kämmerlein etwas entschieden wird, wie du selber schon geschrieben hast. Fest strukturen, wie regelmäßige Infos per Mail/PM/Telefon/whatever für die Teammitglieder, wären schon einmal ein guter Anfang. Dazu Feedbacks und Infos hier im Forum für den Rest der Community. Das kann nur hilfreich sein, siehe Erstazspieler.
Und die Führungsposition muss auch als solche fungieren, kommunizieren und zur Not in den Arsch treten. Eigentlich wie ein richtiger Chef.

Listen und Spielerpaarung sind da erst mal sekundär. Klar könnte ich z.B. drauf rumreiten beschissene Paarungen gehabt zu haben, aber hey bei einem Teamspiel kommt das nun mal vor und das ist ein wichtiger Bestandteil eines Teams. Den ein Team nur aus "Führungsspielern" bei dem jeder die Sahneschnitte abbekommt gibt es auch nicht im realen Leben. In Sport Teams gibt es auch die Leute die rackern sich für das Team ab und machen keine Tore oder Punkte aber sie halten dem Team den Rücken frei. Das trifft jetzt auch auf alle zu die im Vorfeld untertützend wirken würden.
Und zumindest den punkt hat das Team vor Ort recht gut gemeistert. Danke dem ganzen Team.
Im Vorfeld ist das ganze allerdings noch Ausbaufähig.

Ich sehe den 10 Platz jetzt nicht als Negativ an. Jeder der etwas anderes Behauptet sollte sich mal anschauen wie eng die Plätze untereinander sind, was ein Sieg mehr oder weniger schon ausgemacht hätte. Und jeder der öfters schon mal auf Turnieren undter Turnierbedingungen gespielt hat, weiss das so manch sicher geglaubtes Spiel noch nach hinten losgehen kann bzw. das es nun mal Spiele gibt die auch durch (verinezelte) Würfel entschieden werden. Gegner packt den Reluctant Company Moral Check, man selbst aber den Fearless Wurf nicht.

Daher darf man die Individual Leistungen nurn im Gesamtbild betrachten.

So jetzt muss die Arbeit wieder stören, mehr ist in der kürze der Zei nicht drin.
"From Mud, Through Blood to the Green Fields Beyond."

Offline Penta

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #6 am: 27. August 2013, 20:27:31 »
Ich denke, die Schuld bei den Teilnehmern während des ETC zu suchen ist falsch. Genauso Fehl am Platz ist es Entschuldigungen bei den Würfeln, Paarung, Gelände oder ähnlichem zu suchen.

Fehler sind im Vorfeld einige gemacht worden.

Hier will ich die fehlenden Aufschriebe über Strategie-/Paarungsideen anführen. Es existierte zwar ein klarer Plan, jedoch nur in meinem Kopf. Was durch mein Ausscheiden es Dennis/Peter vor Ort die Sache nicht gerade leicht machte. Leider ergab sich keine Möglichkeit dies in der verbliebenen Zeit auszubügeln.

Ein weiterer Punkt, der kritisiert werden muss ist die Kommunikation - angefangen der Teilnehmer untereinander und mit dem Teamkapitän, über die Kommunikation der "Verantwortlichen" mit allen ETC-Spielern und im besonderen die Kommunikation des Teams mit allen Interessierten in Deutschland.

Die örtliche Nähe aller ETC-Teilnehmer in der Trainigsphase hat sich als sehr nützlich erwiesen, was Listenentwicklung und Training anbelangt. Jedoch ist die Spielergemeinschaft in diesem speziellen Fall in Hannover zu klein um bei Ausfall von Spielern (dieses Jahr drei) dies ausreichend aufzufangen. Zusätzlich gibt es einige "Nichthannoveraner", die berechtigtes Anrecht auf eine Teamzugehörigkeit fürs nächste ETC-Team haben. Was bedeutet, dass wir eine schwierige jedoch nicht unlösbare Aufgabe im Bereich der Kommunikation vor uns haben.

Deshalb halte ich den Punkt der mangelhaften Kommunikation auch am wichtigsten. 2 Jahre ETC hat gezeigt, das eine Geheimhaltung gegenüber anderen ETC-Teams kaum Vorteile bringt, jedoch eine offene Kommunikation durchaus Vorteile bringen kann.

Egal wie knapp es im Mittelfeld auch zugegangen ist, es ist nicht das Zielgebiet eines Team Germany. 6 Punkte Abstand vom Turniersieger ist zu viel. Im Anbetracht unserer Möglichkeiten muss einiges nicht ganz ideal gelaufen sein. Und das gilt es nächstes Jahr besser zu machen.

Dokumentierte Spiele: 82

Offline Timber

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #7 am: 27. August 2013, 21:21:50 »
Bei dem Post fehlen einem Argumente und Worte, das ist so ziemlich das traurigste Bild was es geben kann...... ::)

Offline Mister_Pink

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #8 am: 27. August 2013, 23:52:21 »
Bitte konkreterter werden oder einfach sein lassen. Und wenn es persönlich ist klär das per PM.
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Offline Teremsi

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #9 am: 28. August 2013, 01:55:42 »
Bei dem Post fehlen einem Argumente und Worte, das ist so ziemlich das traurigste Bild was es geben kann...... ::)
Welchen Post meinst du damit und kannst du das irgenwie weiter ausführen? Sachliche konstruktive Kritik ist erwünscht, aber kein inhaltloses Lamentieren.

Offline WehrwolfKommando

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #10 am: 28. August 2013, 07:28:37 »
Bei dem Post fehlen einem Argumente und Worte, das ist so ziemlich das traurigste Bild was es geben kann...... ::)

Sorry, aber da drängt sich mir der Verdacht von persönlicher nachgetragener Antipathie auf.
« Letzte Änderung: 28. August 2013, 07:37:06 von WehrwolfKommando »
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Offline Neth Havoc

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #11 am: 28. August 2013, 08:19:19 »
Danke Dennis für deinen sehr ausführlichen Eingangspost, welchen du ja tief in der Nacht geschrieben hast.  :clapping:

Man erhält einen guten Einblick in viele Dinge die, wie du ja selber sagtest, hinter den Kulissen gelaufen sind. Ein gutes Beispiel ist der Ausfall von Gabor. Dies hatte man ja erst und nur mitbekommen, als im Forum die Liste vom ETC Team Deutschland geändert wurden ist.

Des weiteren meinen großen Respekt für die ehrliche Selbstkritik! :thank_you:
So etwas ist immer wichtig und zeigt mir, dass du unvoreingenommen und sachlich Probleme und Verbesserungspotential erkennen und analysieren kannst.
Jetzt ist es wichtig aus dies allem zu lernen und es das nächste Mal einfach besser zu machen. ;)

Deinem Ausblick kann ich eigentlich nur zustimmen. Die Turnierszene sollte auf keinem Fall darunter leiden, dass Leute NTR-Punkte farmen. Allerdings ist eine gewisse Turnierpräsenz sicherlich nicht ganz verkehrt. Dies muss ja nicht gleich bedeuten, dass man dort gewinnen muss. Des Weiteren glaube ich auch nicht, dass jemand wegen NTR-Punkten eine "nicht so passende und freundliche Spielweisen an den Tag legen" würde, denn dies wäre alles andere als eine Empfehlung fürs ETC Team welches Deutschland repräsentieren soll.

Es ist eher so, dass eine spielstarke aber freundliche Spielweise, einen möglichen Kandidaten ausmachen sollten.

Offline dschabbalai

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #12 am: 28. August 2013, 11:22:05 »
ich erinnere nur an das Auftreten des deutschen 40K Teams beim gemeinschaftlichen abendlichen Event....da sollte die Reise dann nicht hingehen...
- Ein Grund, etwas nicht tun zu können ist kein Grund, es nicht zu tun !!! -

Offline killjoy

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #13 am: 28. August 2013, 11:25:54 »
ich erinnere nur an das Auftreten des deutschen 40K Teams beim gemeinschaftlichen abendlichen Event....da sollte die Reise dann nicht hingehen...


Sorry für OT, aber was haben die gemacht? Ich war viel zu beschäftigt damit, kaltes Bier zu suchen...
Lieber einen guten Freund verlieren,
als auf einen schlechten Witz verzichten.

Offline WehrwolfKommando

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Re: ETC 2013, Gedanken danach und für die Zukunft
« Antwort #14 am: 28. August 2013, 11:47:33 »
Ja megagepose und abgehobenes "sieg deutschland"-gegroele. Sehr spaßig uns dann auch noch vorzuwerfen "ihr spielt doch die nazi-puppen". Ja genau, mit briten und russen.. Uarks!
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